Aktuelle Ausstellungen

  • Feliformia

    Die Brotfabrik Galerie präsentiert derzeit eine Kunstausstellung der Bonner Künstlerin Vivien Solveig Hagedorn.
    Die Kugelschreiberzeichnungen auf Papier, eine Aneinanderreihung von Katzen und Katzenartigem, Würfeln und Gesammeltem, sind noch bis zum 5. Mai in der KulturKneipe Brotfabrik.
    Zu sehen sind menschliche Porträts, Tierzeichnungen und Gegenstände, die collagenartig in einander greifen, teilweise verschmelzen und hin und wieder unerwartete Akzente setzen.

    Die Künstlerin, Absolventin der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und der Alanus Hochschule in Alfter, lädt am 16.03.2024 um 19:00 Uhr zur Midissage ein. Hier haben Besucher*innen die Gelegenheit, die Künstlerin persönlich zu treffen.
    Hagedorn möchte ihre Kunst allerdings für sich sprechen lassen, statt viele Worte zu verlieren:

    "Kunst ist eine eigene Sprache, die keiner Worte und schon gar keiner Erklärung bedarf. Eine Katze ist eine Katze. Ein Bild ist ein Bild.",

    sagt sie über ihre Werke.

    Die Midissage lädt zum Betrachten und Verweilen ein und wird durch die musikalische Begleitung von Max Chapman mit Gitarre und Gesang untermalt.
    Der Eintritt ist kostenfrei und für alle Interessierten offen.

  • Tim Fammels: Fammelsurium

    Tim Fammels zeigt im Foyer der Brotfabrik seine jüngsten Experimente in den Sphären von Street-Art und Graffiti. Kräftige Farben und starke Akzente dominieren die großflächigen Arbeiten.

    Fammels Werke zeichnen sich durch ihre facettenreiche Formensprache aus, welche die Betrachter*innen herausfordert, dem Malprozess nachzuspüren. Der Künstler demonstriert dabei eine intuitive Gestaltung der Formen, die von einem Gefühl der Spontaneität zeugt. Zudem variieren die eingesetzten Materialien und Techniken, was die Vielfalt und Innovationskraft Tim Fammels unterstreicht. Werke, wie “Arms, legs and many more”, “Schnelle Brille” und “Falling Stars” haben malerische, fast figürliche Elemente; in den Arbeiten “Lacquer Structures I & II” und “Spheres” hingegen kann man typische Sprühtechniken aus Street-Art und Graffiti entdecken.

    Die großformatigen Werke wurden vom Künstler und dem Kurator*innen-Team der Galerie Johanna Beckmann und Joshua Straube direkt auf die Wand getackert. So entsteht der Eindruck, als hätte man Street-Art aus dem urbanen Raum herausgeschnitten und in die Ausstellungsräume transloziert.

    „Ich wollte und ich will mich nicht auf ein Material oder eine Kunstform festlegen,“ sagt Tim Fammels. Er legt Wert darauf, in seinem Schaffensprozess so wenig Abfall wie möglich zu produzieren. Viele seiner Werke bestehen aus zweckentfremdeten Objekten, alten Leinwänden und Werbebannern. Letztere finden auch in dieser Ausstellung Verwendung.

    1992 in Bonn geboren, etablierte sich Fammels als Multimedia-Künstler zunächst 2018 in München. Inspiriert von ansässigen Street-Art-Künstler*innen experimentierte der Autodidakt mit vielen gestalterischen Methoden und Techniken. Denn neben der Malerei erkundet der Künstler auch die gestalterischen Felder der Performances und Bildhauerei. Fammels untersucht in seinen Arbeiten urbane Vergänglichkeitsprozesse und Abnutzungsspuren durch Menschen, die sich über die Jahre im urbanen Raum ansammeln und das Stadtbild prägen.
    2021 ist er zurück in das Rheinland gezogen und bezog ein Atelier in einer Scheune in Niederbachem. Kundige Bonner*innen kennen den Künstler womöglich von dem Kunstprojekt “3 Rahmen für Kunst” in der DB-Unterführung in der Südstadt Weberstraße/Kaiserstraße aus dem Jahr 2021.

    Midissage:
    Bis Sonntag, dem 16. Juni 2024 ist Tim Fammels “Fammelsurium” im Foyer der Brotfabrik Bonn zu entdecken. Lernen Sie Tim Fammels bei der Midissage am Samstag, dem 27. April 2024 um 20 Uhr persönlich kennen. Nach einem Podiumsgespräch mit dem Künstler freuen wir uns, Sie zu Sekt, Saft und Musik in die Kulturkneipe Brotfabrik einladen zu dürfen.

    Kinderworkshop:
    Am Sonntag, dem 26. Mai 2024 können auch Kinder die Ausstellung in einem Kinderworkshop entdecken. Von 11 bis 13 Uhr wird sich nach einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch kreativ ausgetobt.
    Anmeldung und weitere Infos unter:
    galerie-foyer@brotfabrik-bonn.de

    Performance (extern):
    Titel: Play stupid games, win stupid prices.
    Eine interaktive Rauminstallation
    20.04 19:00-02:00 im Kunstwerk Köln, Raum 405. Deutz-Mülheimer Str. 115, 51063 Köln

    Kontakt:
    Tim Fammels
    tim.fammels@googlemail.com
    https://www.famfarouche.com/
    https://www.instagram.com/famfarouche/

  • Foto: Nele Dorn

    fremdartig vertraut

    Die Künstlerin Nele Dorn und das terrain tanzkollektiv haben gemeinsam eine interdisziplinäre Arbeit - eine Ausstellung mit Performance entwickelt. Es geht um Körper, Intimität, Nähe und Entfremdung.

    Ausstellung

    In ihrer Ausstellung erkundet Nele Dorn den menschlichen Körper und unsere individuelle Beziehung zu diesem. Stilistisch stellt sie dabei das Medium der Fotografie in Frage und vereint fotografische und bildhauerische Ansätze miteinander. Dabei wird die vertraute Körperlichkeit entfremdet und ein Spannungsbogen zwischen Vertrautem und Fremdartigem geschaffen.

    Performance

    Unsere Haut ist ein faszinierendes Organ. Es umgibt uns ganz, jeden Zentimeter unseres Körpers. Es fasst uns zusammen.

    Jede Berührung geht über unsere Haut. Wir nehmen so vieles wahr über sie. Sie ist Grenze und Kontaktfläche zugleich. Sie schwitzt und friert. Sie schmiegt sich an und hält.

    Sie ist uns so selbstverständlich vertraut, dass sie uns bei genauer Betrachtung abstrakt, beinahe fremdartig erscheinen kann.

    Ausgehend von den Eigenschaften dieses besonderen Sinnesorgans beleuchtet die Performance Textur und Haptik ebenso wie aufkeimende Nähe, Schutz und Selbstliebe. Dabei bewegen sich die Tänzerinnen des terrain tanzkollektivs durch unterschiedliche emotionale Landschaften im eigenen Körper und in zwischenmenschlichen Begegnungen.

    Ausstellung:

    Sa, 11.5. - Sa,18.5. 17-20:30 Uhr

    Performance:

    Mi, 8.5. Theaternacht “Preview”, 20 Uhr und 22:30 Uhr

    Sa, 11.5. Vernissage: 17 Uhr Eröffnung, 18 Uhr Begrüßung, 19 Uhr Performance

    So, 12.5. 19 Uhr Performance

    Sa, 18.5. Finissage: 19 Uhr Performance

    Ort: Studio 5, Brotfabrik Bonn, Kreuzstr. 16

    Eintritt frei

    Sitzplatz für Performance reservieren auf: reservierung@tanzgenerator-bonn.de

Vergangene Ausstellungen

  • Sonja Simone Albert - Artist in Residence

    „Meine Suche gilt Momenten in der Natur, in denen Schönheit sichtbar wird. Eine Schönheit, die manchmal nur für Sekunden erscheint: Ein Lichtstrahl zwischen dem Blattwerk, ein Windhauch, ein Rascheln, eine zufällige Bewegung. Ich suche eine gewisse stille Poesie, die berührt, ohne dass sie eine bestimmte Botschaft vermittelt.“ – Sonja Simone AlbertSonja Simone Albert ist seit Mitte 2023 Artist in Residence in der Galerie Brotfabrik. Ihre aktuelle Ausstellung zeigt eine Auswahl Ihrer Arbeiten aus den vergangenen Jahren. Neben großformatigen Landschaftsmalereien in Öl zeigt Albert erstmals experimentellere Arbeiten in Acryl- und Öl-Mischtechnik.Sonja Simone Albert hält in ihren fast fotorealistischen Landschaftsbildern zarte Momente und Augenblicke fest, die sie auf ausgiebigen Spaziergängen durch die Natur entdeckt, fotografisch dokumentiert und dann malerisch umsetzt. In einem langwierigen und meditativen Malprozess durchdringt Albert jede Szene mit einer Tiefe und Lebendigkeit, die den Blick fesselt und die Sinne anspricht. Der Windhauch, der die Blätter, Gräser und Farne bewegt, scheint fast spürbar zu sein. Die Schönheit des Augenblicks verschiedener Jahreszeiten betont Sonja Simone Albert durch bewusst gesetzte Spannungen zwischen Schärfe und Unschärfe. Jeder Szene wohnt dadurch eine fragile, fast flüchtige Atmosphäre inne: Albert fixiert Augenblicke, die wir selbst beim Spaziergang in der Unschärfe unseres Augenwinkels verpasst hätten. Die Technik der Primamalerei – also das deckende Malen ohne Grundierung oder Vorzeichnung – setzt sie dabei meisterhaft ein, um in einzigartiger Intensität und Leuchtkraft das durch das Blattwerk fallende Licht zu präsentieren. Jedes Gemälde ist das Ergebnis eines intensiven, durchdachten und stark durchgearbeiteten Schaffensprozesses, dessen Ziel es ist, die Essenz der Landschaft einzufangen und uns einen Zugang zu den tieferen Schichten der Natur zu ermöglichen.Neben ihren präzisen, zeitaufwendigen Landschaftsbildern lädt unsere Artist in Residence uns in der Ausstellung ein, tiefer in ihren aktuellen Arbeitsprozess einzusteigen. In ihren experimentelleren Arbeiten in Acryl- und Öl-Mischtechnik kombiniert Sonja Simone Albert teils mehrere Motive miteinander, um Menschen oder Tiere in der Natur zu verorten. Die teilweise noch unfertigen Arbeiten vermitteln das prozessorientierte, schichtweise Arbeiten der offeneren Malerei, bei dem sich das Bild im malerischen Prozess manchmal in eine ganz andere Richtung entwickeln kann als gedacht. Gerade im Kontrast zu der poetischen Ruhe der fast fotorealistischen Landschaftsbilder hinterlässt dieser fragmentarische Eindruck das Verlagen, im Geiste diese Lücken zu füllen und den kreativen Arbeitsprozess mitzuerleben.Lernen Sie die Künstlerin Sonja Simone Albert bei der Midissage am Samstag, dem 24. Februar 2024 um 16 Uhr in persönlicher Atmosphäre kennen. Tauchen Sie mit uns bei Live-Musik in eine Malerei ein, die auch an kalten und verregneten Tagen Freude in den Alltag bringt.

  • Bonn Captured – Fotos aus der Bundesstadt


    Die Kulturkneipe der Brotfabrik im Kulturzentrum präsentiert ab dem 27. November 2023 die Foto-Ausstellung " Bonn Captured – Fotos aus der Bundesstadt". Die Bonner Physikerin, Clara Callenberg, gewährt dabei einen Einblick auf ihre Heimatstadt Bonn durch „ihre Linse“.
    Clara Callenbergs, die in der Igers-Community auf Instagram für ihre regelmäßigen lokalen Fotografien ausgezeichnet wird, präsentiert erstmals ihre Fotografien in einer analogen Ausstellung.
    Ihre Aufnahmen unterscheiden sich von herkömmlicher Streetfotografie indem Clara nicht die Menschen oder die Architektur in den Fokus rückt. Stattdessen konzentriert sie sich darauf, flüchtige Momente und subtile Stimmungen einzufangen, die das Leben in Bonn prägen. Ihre minimalistische Herangehensweise, bei der sie oft flächig mit einem Highlight arbeitet, verleiht den Bildern eine besondere Ruhe und scheint den flüchtigen Moment konserviert einzufangen. Dabei zeigen ihre Fotografien nicht nur die malerischen Seiten Bonns, sondern auch die eher ungeschönte Seite des Stadtlebens, einschließlich urbaner Elemente wie Tauben im Fokus des Bildes und die geschäftige Atmosphäre an einer Bahnhaltestelle.
    Die Ausstellung " Bonn Captured – Fotos aus der Bundesstadt" wirft einen nostalgischen und Augenzwinkernden Blick auf die Stadt und spiegelt den persönlichen Blickwinkel einer Bonnerin wider. Dabei werden sowohl die berühmte Museumsmeile als auch lokale Veranstaltungen wie Pützchens Markt thematisiert. Die Ausstellung lädt Besucher*innen ein, Bonn aus einer neuen, intimen und persönlichen Perspektive zu erleben.
    Ausstellungsdetails:
    • Datum: 27. November 2023 – 11. Februar 2024
    • Ort: Kulturkneipe, Kulturzentrum Brotfabrik, Bonn

  • Colours of my Mind Psychedelische Kunst im Rheinland


    Gruppenausstellung mit:
    Stefan Auf der Maur, Andreas Bausch, Ute Gerke, Marcus Günther, Aljoscha Haupt, Susanna Heraucourt, Lucie Lücker, Sarah Maria Meißner, Sigrid Neuwinger, Anna Nguyen, Thomas Riedel, Roland Rossner, Andrea Schwirtz, Charlotte Viereck, Tatjana von Grumbkow.
    vom 08.09.2023 - 25.11.2023

    Traumähnliche Farbgebung, verzerrte Proportionen, mythische Welten, unendliche Möglichkeiten – die von Künstler*innen aus dem Rheinland geschaffenen Werke, die im Rahmen der Gruppenausstellung colours of my mind. Psychedelische Kunst im Rheinland präsentiert werden, erschaffen eine Welt, die durch ihre Surrealität in ständiger Bewegung und Veränderung steht. Abseits vertrauter Sehgewohnheiten eröffnet die Ausstellung Einblicke in eine Umgebung, die sich den Konventionen und Gesetzen der Alltagswelt entzieht, in der Menschen, Tiere, Pflanzen und Landschaften sowohl vertraut als auch fremd wirken und in der sich die Besonderheiten der psychedelischen Kunst frei entfalten können. Die mitunter spirituellen Einflüsse und die Vereinigung verschiedenster Kunstformen stellen einen experimentellen Versuch des künstlerischen Schaffens dar. Die Ausstellung lädt die Besucher*innen dazu ein, in neue Bereiche einzutauchen und eine endlose Entdeckungsreise anzutreten. Die Vermittlung dieser neuen Perspektiven wird dabei nicht nur durch Gemälde gewährleistet, sondern auch anhand von Skulpturen und neuen Bildmedien wie digitalen Arbeiten veranschaulicht.
    Um den Besucher*innen nicht nur als Rezipient*innen eine Teilhabe an der Ausstellung zu ermöglichen, sondern ihnen auch die Möglichkeit zur Darstellung ihrer eigenen Expressionen zu eröffnen, werden Mal-Workshops sowie weitere Möglichkeiten zum kreativen Schaffen geboten. Ob Illusion oder Desillusion, Utopie oder Dystopie, ob Traum, Albtraum oder Wirklichkeit – tauchen Sie mit uns in eine Realität ein, die die Grenzen der Wahrnehmung ins Experimentelle und Surreale ausweitet.

    Rahmenprogramm zur Ausstellung:
    08.09.2023, 19.00 Uhr VERNISSAGE mit Soundkünstler Uwe Schumacher (@uwe_spielt)
    30.09.2013 um 16 Uhr Führung durch die Ausstellung in deutscher Sprache
    01.10.2023 um 13 Uhr Führung durch die Ausstellung in ukrainischer Sprache
    13.10.2023 um 20 Uhr Konzertabend mit Voodoofied und PAW! / featuring Polypixa
    21.10.2023 und 22.10.2023 und 18.11.2023 je 11:00 Uhr und 14:00 Uhr Kinderworkshops „Wie hören sich eigentlich Farben an?“
    03.11.2023 um 19 Uhr Vernissage „shapes of my mind“ im Studio 5 der Brotfabrik, im Anschluss Musikvideoabend
    03.11.2023 – 13.11.2023 täglich 17-20 Uhr geöffnet Gruppenausstellung „shapes of my mind. Ein skulpturales Intermezzo“
    04.11.2023 um 18:00 Uhr, 18:30 Uhr und 19:30 Uhr Führungen durch die Ausstellung in deutscher Sprache
    23.11.2023 ab 20:00 Uhr Finissage mit Schallplattenabend in der KulturKneipe der Brotfabrik.

    Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Bei den Workshops wird um Anmeldung per Mail gebeten.

  • Here / There


    17.- 26.November 2023

    Die Ausstellung "Here / There" ist Teil des kuratorischen Projekts "Kannst du mich hören?" und wird eine Sammlung von Videos präsentieren. In diesem Projekt erkunden wir die tiefgreifende Wirkung, die Künstler*innen als fast unsichtbare Agenten des Wandels haben. Unser Fokus liegt dabei auf iranische Künstlerinnen, deren Werke den Hintergrund von der Bewegung "Frau, Leben, Freiheit" erzählen und kollektive Traumata ansprechen, die gegenseitiges Verständnis fördern. Die Auswahl dieser Künstlerinnen ist ein bewusster Versuch, die Stimmen von Frauen aus verschiedenen Hintergründen zu verstärken.
    Eröffnung:15.November 2023, 18:00
    18:15 Uhr: Begrüßung durch Raika Khorshidian & Heidar Zahedi
    18:30 Uhr: Performance
    Die Künstlerinnen Bahar Batvand, Homa Emami und Linda Nadji haben für die Eröffnung eine Raum bezogene Intervention im Ausstellungsraum entwickelt. Diese Performance thematisiert Fragen der Verortung, der Verbindung, der Begrenzung und des gemeinsamen roten Fadens, der alles miteinander verbindet. Es handelt sich um die erste gemeinsame Arbeit der drei iranisch-deutschen Künstlerinnen und wurde für das Internationale Hybrid-Workshop "Collective Traumas and Future Fantasies: The Power of (Visual) Art for Social and Political Transition in Iran" entwickelt.

    Kuratiert von Raika Khorshidian & Heidar Zahedi

    Künstler*innen: Maryam Assadi, Shadi Ejbari, Pooneh Oshidari, Sarah Pooyan Fard, Azadeh Ravanbakhsh, Mohammad Roohbakhsh, Mitra Soltani (IR)

    Performance: Bahar Batvand, Homa Emami, Linda Nadji (DE)

    Rahmenprogramm zur Ausstellung:
    15. November 2023 um 18.00 Uhr Vernissage und Performance
    18. November 2023 um 18.00 Uhr Performance und Gespräch

  • Wandlungen

    Hans-Heinrich Dittrich

    08.08.2023 - 04.09.2023


    Ausgehend von seinem Hintergrund als Dipl.-Psychologe und Gestaltpsychotherapeut hat der Künstler Hans-Heinrich Dittrich sich eingehend mit dem Begriff der Gestalt auseinandergesetzt. Fundiert auf den Definitionen der Gestaltpsychologie begreift er die Gestalt anders als etwa die Figur, weitaus umfassender, dynamischer und innerhalb ihres Lebenszyklus, der sich über die Schaffensperiode hinaus über den Wahrnehmungsprozess ausdehnt, mannigfaltigen Wandlungen unterworfen.

  • Kiew/Odessa | Київ/Одеса

    Helen Gräser
    05.06.-27.08.2023

    Die Ausstellung zeigt Fotografien der Kölner Architektin und Fotokünstlerin Helen Gräser, die 2018 in Kiew und Odessa entstanden.
    Die ursprünglich als Reisedokumentation aufgenommenen Arbeiten sind durch den russischen Angriffskrieg zu Dokumenten der Erinnerung geworden und zeigen eine Welt, von der wir uns nicht vorstellen konnten, dass sie im Jahr 2022 zerstört werden würde.

  • Memento Mori

    Francesco Mario Petta
    24.06.2023 - 03.08.2023


    Totenköpfe, antike Figuren und Bonn – was überdauert unsere Existenz?

    In seiner ersten Solo-Ausstellung zeigt Francesco Mario Petta Totenköpfe, antike Figuren und den schönen Jüngling David in greller, pastelliger Farbigkeit. Den abstrakt-expressionistischen und figurativen Gemälden merkt man die Wurzeln des 30jähirgen Siegburger Künstlers in der Streetart an.

    Seine Kunst ist Ausdruck erlebter Schicksalsschläge und chronischer Schmerzen. Seine Werke spiegeln die Beschäftigung mit den Fragen, „Was überdauert die eigene Existenz?“, „Welche Bedeutung trägt Sterblichkeit?“ oder „Wie ist Schmerz und Tod in unserem kollektiven Gedächtnis verankert?“

  • Schmulzelkunst

    Johannes Röhnelt
    27. 03. 2023 – 07. 05.2023

    Zum ersten Mal präsentiert der Sankt Augustiner Schmunzelkünstler Johannnes Röhnelt eine große Auswahl seiner witzigen Werke in der Galerie Brotfabrik.

    Johannes Röhnelt ist Hobby-Künstler mit Vorliebe für skurrile Verfremdungen. Die Werke sind mit einfachen Mitteln realisierte Schnappschüsse, Fotomontagen, Zeichnungen, Gemälde und kurze Videos, die man nicht lang und breit kommentieren muss – einfach Schmunzelkunst.

  • "Bleibt fröhlich!"

    GEDENKAUSSTELLUNG FÜR RÜDIGER RUß:

    30 Jahre lang war Rüdiger Teil der Brotfabrik: In früheren Jahren arbeitete er im Vorstand des Trägervereins mit, war lange Zeit technischer Leiter der Internationalen Stummfilmtage, Systemadministrator und Vorführer im Kino der Brotfabrik. Und: Viele Jahre lang Kurator der Kunstausstellungen hier im Haus.

    Rüdiger war es eine Herzenssache Kunstschaffenden aus Bonn in der Brotfabrik einen Raum zu geben, in dem ihre Kunst von einer breiten Öffentlichkeit gesehen wird.

    Dabei ist er zunächst eher aushilfsmäßig zur Organisation der Ausstellungen gekommen, nachdem die ursprünglichen Zuständigen diese Aufgabe beendeten. Er hat zu Beginn immer wieder nach geeigneten KuratorInnen gesucht und sich sehr dafür eingesetzt, dass weiterhin Kunst in den Räumen der Brotfabrik zu sehen ist. Durch Ermutigung aus der Brotfabrik selbst, seine Vernetzung und gute Beziehung zu den Kunstschaffenden Bonns, ist er mehr und mehr in die Rolle des Kurators hineingewachsen.

    Rüdiger war es ein großes Anliegen, Kunst auszustellen, die – unabhängig von seinem eigenen Geschmack – in der Lage war an- und gerne auch aufzuregen. Bei seinen Besuchen in den Bonner Ateliers und Galerien war er offen und begeisterungsfähig sowohl für die „kleinen“ als auch „großen“ KünstlerInnen der Stadt. Er war immer auf der Suche nach Kunst, die berührte und auf ihre Art einzigartig und spannend war. Ohne dabei Diskussion und Meinungsverschiedenheiten zu scheuen.

    Zu seinem Gedenken haben wir eine Retrospektive zusammengestellt, die die Vielfältigkeit und Offenheit seiner Ausstellungen zeigt. Sowie Werke einiger KünstlerInnen eingebunden, die eine persönliche Verbindung zu ihm hatten.

    Mit „Bleib fröhlich!“ hat Rüdiger sich gerne nach Gesprächen verabschiedet. Wir haben diesen Ausspruch noch deutlich im Ohr und tragen ihn im Herzen, wenn wir an ihn denken.